Bei Multipler Sklerose (MS) treten sogenannte Läsionen im zentralen Nervensystem auf, die maßgeblich für die Symptome der Erkrankung verantwortlich sind. Doch was genau sind Läsionen bei MS, wie entstehen sie und welche Auswirkungen haben sie? In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige zu diesem Thema.
Läsionen bei MS sind entzündliche Veränderungen im Gehirn und Rückenmark. Sie entstehen, wenn das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinschicht der Nervenzellen angreift. Dies führt zu Narbenbildungen (Sklerosen), die die Signalübertragung im Nervensystem beeinträchtigen.
Die genauen Ursachen für MS sind noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt einige Faktoren, die eine Rolle spielen:
Autoimmunreaktion: Das Immunsystem greift körpereigenes Gewebe an.
Genetische Veranlagung: MS tritt in manchen Familien gehäuft auf.
Umweltfaktoren: Vitamin-D-Mangel oder virale Infektionen könnten das Risiko erhöhen.
Je nach Lage der Läsionen bei MS können unterschiedliche Symptome auftreten:
Sehstörungen: Unscharfes Sehen oder Doppelbilder
Taubheitsgefühle: Kribbeln oder Taubheitsgefühle in Armen und Beinen
Muskelschwäche: Probleme beim Gehen oder Halten von Gegenständen
Kognitive Beeinträchtigungen: Konzentrationsschwierigkeiten oder Gedächtnisprobleme
Die Diagnose erfolgt meist durch eine MRT-Untersuchung, bei der Entzündungen und Narben sichtbar gemacht werden. Zur Behandlung werden häufig folgende Methoden eingesetzt:
Medikamentöse Therapien: Immunmodulatoren und Kortison zur Eindämmung von Entzündungen
Physiotherapie: Fördert Beweglichkeit und Muskelkraft
Lebensstiländerungen: Gesunde Ernährung und Bewegung können das Wohlbefinden verbessern
Läsionen bei MS sind ein zentraler Bestandteil der Erkrankung, doch durch frühzeitige Diagnose und gezielte Therapie können Symptome gelindert und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt werden.
Jetzt handeln! Achte auf erste Anzeichen und konsultiere deinen Arzt, um die bestmögliche Therapie zu erhalten.